Zoom-Weihnachten beim [sic!]: ein Recap unserer Weihnachtsfeier 2021

Auch wenn wir uns im Dezember 2021 nach wie vor in einer Pandemie befanden, so ließen wir uns die Energie – die berühmt berüchtigte SICERGY – nicht nehmen und zelebrierten das Jahr 2021 mit unserer Zoom-Weihnachtsfeier. Mit dabei waren nicht nur die aktiven Sicies, sondern auch ein Teil unserer Alumnis. Einmal mehr konnte die siccommunity in Erinnerungen schwelgen, sich neu vernetzen und neue Leute kennenlernen.

Bei gemeinsamen Onlineaktivitäten kam unter anderem ein kleiner Schatz heraus, den wir euch nicht vorenthalten möchten. Unter dem Motto „eine [sic!]e Weihnachtsgeschichte“ schrieben wir in Gemeinschaftsarbeit eine kurze Weihnachtsgeschichte, bei der es an Kreativität an diesem Abend eindeutig nicht mangelte (und in der deshalb auch ein paar sehr verrückte Ideen ihre Realisierung fanden). Viel Spaß beim Lesen! 🙂

Es war einmal…ein kleines Tierchen. Man nannte es das SIC-Tierchen. Es war ganz kunterbunt und natürlich sehr sic. Sein Lieblingsplatz war im Wald hinter der zauberhaften BOKU-Base, wo es oft mit den Eichhörnchen spielte und sich in akrobatischen Übungen behauptete. Die anderen Eichhörnchen waren stets begeistert, wenn das SIC-Tierchen einen doppelten Salto von einem der freihängenden Äste meisterte, weshalb es auch gelegentlich den Spitznamen SIC-robat erhielt. Es fühlte sich immer geschmeichelt und bedankte sich immer überschwänglich und humble bei seinen Eichhörnchenfreund:innen. 

Als der Winter kam, freute sich das sic Tierchen besonders und stapfte mit sicen Fußstapfen entzückt durch den frischen Schnee. Es zeichnete viele Kreise in den Schnee, wie die Kreise der Holacracy. 

Am ersten Dezember traf das sic-Tierchen einen Pinguin im Türkenschanzpark. Dieser Pinguin hieß Rudolf. Niemand konnte so schnell auf seinem Bauch rutschen wie Rudolf. Und glaubt mir, viele haben es probiert! Allerdings war dem sic-Tierchen nach einer Herausforderung und es dachte sich: “Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht übertrumpfe!”. Es ging zu einem secondhand-store seines vertrauens und borgte sich eine super spezial Bauchrutsch-platte aus (natürlich gibt es diese in jedem secondhand-store ;)). Den Tipp hatte das SIC-Tierchen von den Rutsch-Alumni, die schon gegen Rudolf erfolglos angetreten waren. 

 Aber mit einem neuen Versuch kam auch neues Glück und natürlich würde das SIC-Tierchen sein bestes tun und (hoffentlich) gewinnen.  “Ich wachse an meinen Herausforderungen”, dachte sich das sic-Tierchen voller Mut und Tatendrang. Safe enough to try.

Als sich der große Tag näherte, zog das sic Tierchen noch einmal alle sicend Freunde zu Rate und es berief eine große Konferenz ein, um sich zu beraten. Die Konferenz nannte es ClimateLaunchpad, weil es um wichtiges Climate und seinem Launch auf dem Pad ging. (<- genial)

Am ClimateLaunchpad kamen die besten der Welt zusammen, um gemeinsam Spaß zu haben, aber natürlich wollten alle auch was verändern – nämlich den Weltrekord. Es war ein großer Wettbewerb bei dem festgestellt wurde, welches Tier denn nun die innovativste Idee zum Rutschen hatte (um die Welt rutschbarer zu machen und damit zu einem besseren Ort).  

Lange berieten sich die sic-tierchen. Das Pad war schon toll, und es könnte auch funktionieren, aber ob man nur damit auch wirklich gewinnen würde….? Doch dann hatte jemand eine große Idee – eine Idee, die so verrückt war und fantastisch und großartig, dass sie doch eigentlich funktionieren musste! “Was, wenn wir alle gemeinsam auf das Pad steigen, uns gegenseitig festhalten und gemeinsam rutschen? Würde unser Gewicht uns dann nicht unaufhaltsam beschleunigen?” Eigentlich war das CLP gedacht, dass die Tiere gegeneinander antreten aber so versuchten sie ihre Kräfte zu bündeln, um dieses einmalige Experiment zu versuchen. 

Es war allgemein bekannt, die größte Gefahr war, kurz vorm Ziel mit seiner/ihrer Zunge am Eis kleben zu bleiben. Denn durch die Geschwindigkeit, die beim Rutschen entsteht hängt die Zunge ganz automatisch aus dem Mund, die wilde Strecke mit den gefürchteten Windungen tat ihr übriges dazu bei. Rudolf der alte Rutscher konnte seine zunge immer unter Kontrolle halten, aber seinen Herausforder*innen passierte dieser Fehler öfter!
Leider war die Gefahr natürlich umso größer, wenn nicht nur eine Person sich auf dem Pad halten musste, sondern gar 5 oder noch mehr… schon kamen gewisse Zweifel auf und manche waren kurz davor, die Idee wieder zu verwerfen. Doch in letzter Sekunde nahmen sie doch noch ihren Mut zusammen und stellten sich gemeinsam auf das Pad. Zuerst passierte nicht viel aber dann begann das Pad langsam den Hang hinunter zu rutschen und schnell an Geschwindigkeit aufzunehmen. Die erste Kurve kam näher und das neu formierte Team hielt sich so fest aneinander, dass es beinahe weh tat … und dann! Alle schlossen die Augen, als sich das Pad mit enormer Geschwindigkeit bis an den Rand der rutschigen Eisbahn bewegte – nur noch ein paar Zentimeter weiter und sie könnten sich wohl nicht mehr halten. Und dann war es auch schon wieder vorbei. Als sie wieder stabil auf der Bahn vor sich hin glitten brach Jubel aus “Wir habens geschafft!!! Wuhuuuu! Oh mein Gott, jetzt kann uns nichts mehr aufhalten!”

Sie waren im Ziel angekommen und sahen nach hinten als Rudolf vor lauter Erstaunen ob dieser Kreativität mit weit aufgerissenem Mund die Zunge am Schnee festgeklebt war und sich keinen Zentimeter mehr bewegen konnte – mit so etwas hatte er nicht gerechnet. 

Das sic- Tierchen und seine Freunde freuten sich das sie es dem eingebildeten Pinguin gezeigt haben und nahmen mit Freude den Siegerpokal entgegen. Das scheinbar Unmögliche war geschafft.

Und noch heute findet dieser Wettbewerb so statt um die beste Idee zu küren am schnellsten den Berg hinunterzurutschen. 

Welche Preise gab es eigentlich am ClimateLaunchpad?

Einen Wintervorrat Nüsse, Mandarinen und eine Schoki (alles aus Nachhaltig-er Erzeugung). Und einen Co-Working Space im Talent Garden. Für das sic Tierchen natürlich einen Space beim Co-Worken mit den Eichhörnchen bei den Turnstunden für die vielen jungen Tierchen, damit sie auch irgendwann einmal in ihrem Leben das Glück haben können, beim berühmten CLP einen Platz zu bekommen. Denn es ist sehr wichtig, diese einmalige sicergy an viele andere Tierchen weitergeben zu können, so dass sich noch viele weitere Generationen von diesen einmaligen Geschehnissen erzählen können.

Happy End 🙂 

Wir haben einen rundum schönen Abend voller Rückblicke, Erinnerungen und gemeinsamer Aktivitäten mit allen verbringen können. Auf ein erfolgreiches Jahr 2022!